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Tiere in der Natur

     Das Füttern von Wassergeflügel...

...ist sicher eine gut gemeinte Geste. Aber Brot oder sogar schimmlige Lebensmittel sind auf keinen Fall als Futter für Enten & Co. geeignet. Die Tiere können erkranken und es können Schädlinge , wie z.B. Ratten angelockt werden. Gewässer werden durch Brotreste verunreinigt und können schlimmstenfalls umkippen. Auf der Seite von "Vogel & Natur"

( www.vogelundnatur.de/enten-fuettern ) wird empfohlen Wassergeflügel mit Getreide, Eicheln,  Obststücken oder Wassergeflügelfutter zu füttern.

 

Olaf Feger, unser Beauftragter für Umweltschutz hat berichtet, dass folgende Aufnahmen an der Graft in Jever entstanden sind.

 

                                                                                                 18.06.2019

Tiere in der Natur

Fütterung der Gartenvögel.


Nach wie vor ist die Meinung weit verbreitet, dass Wildvögel ausschließlich in den Wintermonaten und insbesondere nur bei geschlossener Schneedecke und während Frostperioden gefüttert werden sollten. Aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Ornithologie kommen dagegen zu dem Schluss, dass die Fütterung von Gartenvögeln während des ganzen Jahres zu empfehlen ist, da das natürliche Nahrungsangebot für Wildvögel immer geringer wird.

- Nehmen Sie für die Fütterung der Wildvögel Futterspender oder Futtersilos, bei denen die Vögel nicht im Futter stehen können und somit die Nahrung nicht verschmutzt werden kann. Dadurch minimieren Sie die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern. Dabei ist darauf zu achten, die Futterspender nicht an Plätzen aufzuhängen, wo das Futter bei Schnee oder Regen nass werden kann. Durchgeweichtes Futter wird schnell verdorben oder kann dadurch vereisen.


- Beschaffenheit des Futterplatzes: Optimal sind wettergeschützte und katzensichere Futterstellen. Halten Sie zu Fensterscheiben einen Abstand von mindestens zwei Metern.


- Regelmäßiges Reinigen der Vogelhäuschen mit heißem Wasser ist ganz wichtig. Tragen Sie aus hygienischen Gründen bei der Reinigung des Vogelhäuschens Handschuhe. Befüllen sie täglich den Futter-spender oder das Vogelhaus mit wenig Futter.


- Wählen Sie mindestens zwei Futtersorten. Die Futterstellen werden von Meisen, Finken, Sperlingen, Dompfaffen, Kleiber und Tauben (Körnerfresser) angeflogen. Auch Weichfutterfresser wie Amseln, Stare, Rotkehlchen und Zaunkönige suchen die Futterstelle auf. Für die Körnerfresser bieten sich Sonnenblumenkerne, Hafer und Nüsse (zerkleinert) und Haferflocken.

Optimal ist auch das angebotene Körnerfutter in Zoogeschäften. Weichfutterfresser benötigen Weichfuttermischungen mit Insekten, erhältlich im Zoohandel.

 

Wissenswertes über Igel

 

Es ist verboten, Tiere der besonders geschützten Arten - dazu zählt der Igel - aus der Natur zu entnehmen. Das Naturschutzgesetz erlaubt jedoch, hilfsbedürftige Igel aufzuziehen beziehungsweise gesund zu pflegen.

Kriterien für die Hilfsbedürftigkeit der Igel sind:

 

1. Igel die verletzt sind oder die tagelang ohne Futter und Wasser  in Lichtschächten oder ähnlichem gefangen waren.

 

2. Igel die krank sind. Man erkennt kranke Igel meist daran, dass sie tagsüber herumlaufen, torkeln oder liegen. Sie sind kühl, rollen sich kaum noch ein, sind mager und apathisch. (Einbuchtung hinter dem Kopf, herausstehende Hüftknochen).
Tagaktivität ist beim Igel immer ein Alarmzeichen, da sie Nachttiere sind. Oft sind es Jungtiere, die spät geboren wurden, evtl. auch krank sind und/oder sich wegen des geringen Nahrungsangebots im Spätherbst kein für den Winterschlaf ausreichendes Fettpolster anfressen konnten,
die bei Dauerfrost oder Schnee herumlaufen. Aufgescheuchte Igel die eventuell versehentlich durch Gartenarbeiten gestört werden, suchen sich einen neuen Unterschlupf.

 

3. Verwaiste Igelkinder, die sich bei Tag außerhalb des Nestes auf-halten, deren  Augen und Ohren noch geschlossen und die unterkühlt sind (ab Juni/Juli, meistens im August/September).

Wenn eins der Kriterien zutrifft, ist der Igel hilfsbedürftig. Trifft keines dieser Kriterien auf den Igel zu, den Sie gefunden haben, so setzen Sie ihn bitte umgehend wieder am Fundort aus. Wenn dort jedoch Gefahren drohen, bringen Sie den Igel in ein Grüngelände mit Unterschlüpfen.

 

Junge Wildtiere bitte nur im absoluten Notfall anfassen

 

 

Wildtiere - Gutgemeinte „Rettung“ schadet oft dem Tier


Im  Frühling werden die ersten Jungtiere von Feldhasen oder Wildkaninchen geboren. Feldhasen haben im Gegensatz zu Wildkaninchen keinen Bau. Sie setzen ihre Jungen in einer flachen Mulde ab, in der sie fast den ganzen Tag allein hocken und bei Gefahr nicht weglaufen sondern ruhig geduckt sitzen bleiben. Die einzelnen Junghäschen eines Wurfes sich dabei im Gelände verstreut, um es ihren natürlichen Feinden schwerer zu machen.
Oft und zum Leidt der Tiere meinen tierliebe Spaziergänger, so einem kleinen Hasen helfen zu müssen und nehmen diesen aus Unwissenheit aus seinem Versteck. Die Tiere sind aber nicht verlassen, oder krank, sondern in aller Regel gesund und alles ist in bester Ordnung.
Der erste „Unglückshase“ ist erst auf Grund der Unwissenheit eines tierlieben Menschen tatsächlich auf die Hilfe der Menschen angewiesen und würde sich sicher in seiner Mulde auf dem Feld viel wohler fühlen.
Ähnlich verhält es sich mit Rehkitzen. Auch diese sitzen viele Stunden am Tag allein im hohen Gras. Nur sehr selten kommt die Mutter für kurze Zeit zum Säugen vorbei. Ob ein solches Kitz tatsächlich verlassen wurde und Hilfe braucht, kann nur aus großer Distanz mit einem Fernglas und mit viel Zeit beobachtet werden.
Hilfe brauchen junge Wildtiere nur dann, wenn sie offensichtlich verletzt oder zweifelsfrei verwaist sind. Das ist aber nur sehr selten tatsächlich der Fall. Die Tiere also besser nicht anfassen und in Ruhe lassen. Tatsächlich unsere Hilfe brauchen Wildtiere nur, wenn offensichtlich Gefahr droht. Junge Vögel, die aus dem Nest gefallen sind, junge Wildkaninchen, deren Bau bei Erdarbeiten ausgehoben wurde, von Hund oder Katze angeschleppte Jungtiere, ebenso aufgefundene Marder-, Iltis- und Fuchswelpen sind in der Regel hilfebedürftig. Mit wirklich hilfebedürftigen Wildtieren sollte man schnellstmöglich zur nächsten Wildtierauffangstation, oder zum nächsten Tierarzt (dieser kennt auch die Adressen von Wildtierauffangstationen) gehen, und nicht versuchen dem Tier selbst zu helfen. Dabei geht wichtige Zeit verloren. Zudem fehlt in aller Regel das Wissen für derartige Hilfe. Wenn man sich nicht absolut sicher ist, das tatsächlich dringende Hilfe geboten ist, sollten die Tiere also bitte nicht angefasst und in Ruhe gelassen werden.

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