Wir suchen ein Zuhause
Wir suchen ein Zuhause

Sprüche, Zitate, Weisheiten & Co.

Puschel

Ich bin deine Katze,

und ich möchte dir ganz leise etwas ins Ohr flüstern.

Ich weiß, dass ihr Menschen sehr viel zu tun habt. Manche müssen arbeiten, manche Kinder großziehen. Mal lauft ihr hierhin, mal dorthin, oft viel zu schnell, und oft seht ihr die wirklich bedeutenden Dinge im Leben nicht.

Schau zu mir herunter - jetzt - wo du an deinem Computer sitzt. Siehst du, wie meine Augen in Deine Augen blicken? Sie sind schon ein bisschen trübe. Das ist das Alter. Um mein Mäulchen kringeln sich ein paar graue Haare.

Du lächelst mich an. In deinen Augen sehe ich Liebe. Was siehst du in meinen? Erkennst du meinen Geist, meine Seele darin, die dich liebt, wie es sonst niemand auf der Welt könnte? Einen Geist, der dir alles vergibt, was du in einem törichten Moment deines Lebens falsch gemacht hast?

Ich bitte dich um eins: Vergiss deine Eile, wenn auch nur für ein paar Minuten, und sei bei mir. So oft wirst du traurig von den Worten, die du auf deinem Bildschirm liest, wenn wieder eine von meiner Art gegangen ist.

Manchmal sterben wir jung und viel zu früh, manchmal so plötzlich, dass es dir das Herz zerreißt und du schreien möchtest.

Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam, dass Du es bis zum Ende nicht bemerkst, dass wir dich mit grau gewordenem Mäulchen und vom Star verschleierten Augen anschauen.

Aber die Liebe ist immer da, auch wenn wir den langen Schlaf schlafen müssen, um in einem fernen Land frei sein zu können.

Vielleicht bin ich schon morgen nicht mehr hier, vielleicht nächste Woche. Manchmal fließt Wasser aus deinen Augen, wie es ist bei Menschen, deren Seele trauert, und du wirst böse sein, dass du nicht "nur einen Tag noch" mit mir gemeinsam verbringen durftest.

Weil ich dich so liebe, berührt deine Traurigkeit meine Seele und betrübt mich. JETZT sind wir zusammen - JETZT. Darum setz dich jetzt zu mir und schau in meine Augen. Was siehst Du? Wenn du nur mit Ernst und tief genug schaust, werden wir miteinander sprechen, du und ich, von Herz zu Herz.

Komm nicht zu mir als "Alphatier", nicht als mein "Besitzer", auch nicht als Mom oder Dad. Komm zu mir als liebende Seele, streichle über mein Fell und lass uns einander in die Augen schauen und miteinander sprechen. Vielleicht erzähle ich dir von der Freude, die ich fühle, wenn du mit mir spielst.
Vielleicht erzähle ich dir etwas Wichtiges über mich oder über das Leben.

Du hast beschlossen, mich in dein Leben zu holen, weil du eine Seele suchtest, mit der du teilen kannst. Jemand, der ganz anders ist als du ------- hier bin ich!

Ich bin Deine Katze. Ich bin ein lebendiges Wesen, Ich höre, sehe, fühle, schmecke, rieche, und ich habe Freude am Unterschied zwischen dir und mir, zwischen deinem und meinem Geist, zwischen deiner und meiner Seele.

Du bist für mich keine Katze auf zwei Beinen - ich weiß genau, wer du bist.
Du bist ein Mensch mit all deinen Merkwürdigkeiten, und trotzdem liebe ich dich.

Komm, setz dich jetzt her zu mir. Komm in meine Welt, und lass die Zeit für eine Weile stillstehen, vielleicht für eine Viertelstunde. Schau ganz tief in meine Augen, und flüstere mit mir. Sprich mit deinem Herzen, mit deiner Freude, und ich werde dich erkennen.

Vielleicht haben wir nur noch heute - kein Morgen - das Leben ist so kurz...

Aus dem Amerikanischen - Autor unbekannt

Das Vater unser der Tiere

 

Gott, Vater jeder Kreatur, hör' unser Weh und Klagen,
ward uns zu hegen und zu pflegen dem Mensch nicht aufgetragen?
 
Und Dein Gebot an uns sollt sein, dem Menschen stets zu nützen, indem wir ihn und die Natur vor Katastrophen schützen.
 
Doch massenweise werden wir gefoltert, hingeschlachtet, Gifthauch weht über Wald und Flur Dein Werk verhöhnt, verachtet.
 
Die Vogelwelt, o lieber Gott, sie fleht zu Dir in Nöten, beende Du den Vogelmord, sonst wird man alle töten.
 
Erbarme Dich auch uns der Hühner, mit Wunden übersäht, in Batterien eingepfercht, in Massen erniedrigt und geschmäht.
Auch wir, die Pferde, zu Dir fleh'n, o Herr, erspar uns den Export, zerschunden wir nur eines ersehnen, die Kugel, das Erlösungswort. 
In den Gewässern Fisch und Frosch, hilflose Robbenkinder erstickt, geköpft, erschlagen roh das Werk menschlicher Schinder.
Exotenkinder sind wir, Gott, in Kisten, eng verfrachtet, man nahm uns aus der Heimat fort, die Mütter hingeschlachtet.
 
Wir dürsten, hungern, frieren sehr, Herr, lindre unsere Not, von Vielen, die hier eingesperrt, sind schon die meisten tot.
 
Hase, Hund und Katze, Ratte, Maus, Schwein, Rinder und auch Affen, hast Du, oh Herr, so sage es, uns fürs Labor erschaffen? Unsäglich schwer ist unser Leid, erhöre unser Flehen, was haben wir denn nur getan, dass Solches kann geschehen.
 
Oh hilf uns Gott, Du weißt es doch, niemals sind wir die Sünder, die du nach Deinem Bilde schufst, sie sind's, die Gotteskinder.
 
Die Rache Dein, so sprachst Du Herr, wird jeden Frevler finden, und auch, dass Schmerzen, Qual und Leid wird in ein Nichts verschwinden.
 
Auch wir, die Tiere, wissen es, allmächtig und gerecht ist Gott, das höchste Wesen, und Du, Mensch, nur sein Knecht.
 
O Vater unser, der Du bist, erlös uns all der Pein,
lass die Natur gesunden, gebiete dem Mensch     "Halt ein."
 
Regenbogenbrücke @ Jim Warren

Regenbogenbrücke

Es gibt einen Ort, der Regenbogenbrücke genannt wird.

Dieser verbindet Erde und Himmel. Verlässt uns ein geliebtes Tier, geht es an diesen besonderen Ort.

Dort gibt es grüne Wiesen und Hügel für all unsere geliebten Freunde.

Dort spielen und toben sie zusammen. Es gibt reichlich zu essen und zu trinken.

Die Sonne scheint, und es ist angenehm warm.

All die kranken, verstümmelten, verletzten oder alten Tiere sind wieder jung, gesund und stark, gerade so, wie wir uns an sie in unserm Träumen von vergangenen Tagen erinnern.

Sie sind fröhlich und zufrieden, bis auf eine kleine Sache: Jedes vermisst jemand ganz Besonderen, der nicht bei ihm ist.

Alle rennen und spielen zusammen. Aber es kommt der Tag,  an dem eines

plötzlich inne hält und in die Ferne schaut.

Sein Körper bebt. Es löst sich von der Gruppe. Es fängt an zu laufen. Seine Beine tragen es schneller und schneller.

 Dein Freund hat dich entdeckt, und wenn ihr euch  endlich wieder trefft, seid ihr glücklich vereint, um niemals wieder getrennt zu werden.

Glückliche Küsse bedecken dein Gesicht, deine Hände streichen über den geliebten Kopf deines Tieres. Du siehst wieder und wieder in die treuen Augen deines Freundes, der so lange aus deinem Leben, aber nie aus deinem Herzen verschwunden war.

Gemeinsam überquert ihr die Brücke...

 

(Verfasser unbekannt)

Die Rückkehr vom Regenbogen



Ein kleiner Hund kam an der Regenbogenbrücke an und eine Gruppe von Hunden kam sofort zu ihm gelaufen um ihn zu begrüßen. Er war darauf gefasst, nun angegriffen zu werden, aber statt dessen wedelten alle ganz freundlich mit den 
Ruten und anstatt ihn zu beißen, küssten sie ihn einfach ab. 

Es war dort wunderschön und jeder war ganz lieb zu ihm. 
Keiner von ihnen war in einer "Welpen-Fabrik" geboren und dann als Kampfhund benutzt worden, so wie er damals, um dann in der Gosse zu sterben weil er eine hässliche Promenadenmischung war. 

Sie erklärten ihm, dass sie hier auf ihre "Herrchen" warten würden, die sie so geliebt hatten. 

"Was ist Liebe?", fragte der kleine Hund und Gott ließ ihn zurückkehren um das herauszufinden. 

Es war warm und dunkel; er wartete zusammengequetscht mit den anderen, um geboren zu werden. Ängstlich wartete er, bis er endlich an den Hinterpfoten herausgezogen wurde. Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig fest und trockneten 
ihn ab. Sie zeigten ihm, wo es einen Schluck warmer Milch gab. Er hatte nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brüder und Schwestern waren viel kräftiger als er und schupsten ihn ständig zur Seite. Die Menschenhand schob die anderen Welpen ein wenig zur Seite und hielt ihn so, dass er trinken konnte. "Aaaahhh .. so ist es besser!" dachte er und trank, bis er erschöpft war und zusammengekuschelt an seiner Mutter einschlief. 

"Hieran werde ich mich immer erinnern, " sagte er glücklich. "Zu dumm, dass ich erwachsen werden und hinaus in Kälte und Nässe muss, um dort zu kämpfen und dann als Verliererhund zu sterben. Dann weiß ich aber wenigstens, was es heißt ein Hund zu sein." dachte er traurig. 

In dieser Nacht kroch er zu seiner Mutter und versuchte zu trinken, aber er rutschte immer wieder zur Seite weg. Wenn seine Geschwister satt waren wurde ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die Restmilch trinken, die die 
anderen übrig gelassen hatten. Aber die Menschenhand die ihm vorher noch geholfen hatte, dass er auch noch etwas abbekam, war jetzt nicht da. Die Zitzen waren ständig leer wenn er an die Reihe kam.
 
Schon sich aufzurappeln fiel ihm schwer, so klein und schmächtig wie er war. Als er auf den Rücken fiel und sich nicht mehr aufrichten konnte, begann er zu schreien. Sofort kam der Mensch herbeigeeilt und im Nu war auch die 
Menschenhand wieder da und gab ihm einen Gumminippel in sein Mäulchen. Es schmeckte nicht so gut wie die Milch von der Mutter, aber es war warm und vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Bäuchlein. 

Der Kleine hatte Probleme beim Atmen, weil seine Lungen nicht voll entwickelt waren - er hatte einfach zu lange gebraucht um den anderen in die Gebärmutter zu folgen, als er seine letzte große Chance von der Regenbogenbrücke 
bekommen hatte. 

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn sich, zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch, auf den Bauch gelegt hatte. Das hielt seinen dünnen, kleinen Körper schön warm und die sich ständig wiederholenden, liebevollen 
Streicheleinheiten beruhigten ihn sehr. In diesem Moment dachte er wieder an seine neuen Freunde, die an der 
Regenbogenbrücke so lieb zu ihm gewesen waren und er fragte Gott, ob er wohl wieder dorthin zurück dürfte. Gott sagte: "Ja, aber nicht jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist." 

So gaben ihm die Menschen Stunde um Stunde seine Milcheinheiten (es kam ihm vor wie Tage, aber er wusste ja nicht was Zeit ist und außerdem war es ja auch dunkel um ihn herum) und in ihm kam eine Erinnerung an Wärme und Mutterliebe zurück. 

Er wurde größer und lebhafter, und der Mensch nahm ihn immer häufiger mit und ließ ihn bei sich schlafen. Während er beschmust und geküsst wurde, konnte er dessen Herzschlag hören, der fest und lieb klang. 

Dann kam eines Tages Gott und fragte ihn: "Bist du bereit zu uns auf die Regenbogenbrücke zurück zu kommen?" 
"Ja", antwortete er mit etwas Wehmut, weil sein Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen begann. 

Er tat seinen letzten Atemzug und ging zurück zur Regenbogenbrücke. Von dort schaute er auf seinen Menschen, der immer noch weinte und den Körper in den Händen hielt, den er für seine neue Chance geborgt bekommen hatte. "Danke Gott," sagte er. "Liebe ist WUNDERBAR! Nun werde auch ich an der Regenbogenbrücke auf meinen Menschen warten, um ihm beim Wiedersehen zu sagen, wie sehr ich ihn geliebt habe."

(Autor unbekannt)

Seesterne retten

                                            

Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.

Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen  unzählige Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.

Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.

Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"

Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!"

(Verfasser unbekannt)

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